Herbst Hautpflege: Warum Deine Haut jetzt spezielle Pflege braucht
Der Herbst ist da!
WARUM DIE HAUT SEASONALE PFLEGE BRAUCHT
September, Oktober, November... Der Herbst ist in vollem Gange, auch wenn er dieses Jahr etwas später kam. Aber wenn es kühl und kalt wird, der Wind unangenehm an unserer Haut zupft und wir unsere Jacken unter dem Kinn zuschnüren, müssen wir etwas gegen die Herbstluft unternehmen. Was bedeutet das für die Hautpflege? Brauche ich für jede Jahreszeit eine andere Hautpflegeroutine?
Herbst bedeutet, die Hautpflege anzupassen
Herbst bedeutet Anpassung. An kälteres, dunkleres Wetter, an dickere Pullover, heiße Getränke und dicke Decken. Aber auch deine Hautpflege muss sich anpassen. Denn wenn die Temperaturen sinken und die Windräder in den Vorgärten an Geschwindigkeit zulegen, verlangt die Haut nach mehr Reichtum und Schutz. Nährende Seren, feuchtigkeitsspendende Essenzen und die leichten Texturen der Sommerpflege reichen in den kälteren Jahreszeiten nicht mehr aus. Cremes, Öle, Bodylotionen, Schals und Wollpullover finden ihren Weg zurück aus ihrem Sommerversteck. Herbsthautpflege bedeutet, die Schutzbarriere der Haut zu stärken, zu befeuchten und vor allem sich die Zeit zu nehmen, die Hautpflege wirklich zu genießen und sich eine Auszeit zu gönnen.
In diesem Artikel besprechen wir:
- Haut im Herbst: Warum verändert sich die Haut im Jahresverlauf?
- Routine anpassen: Öle, Cremes & Co. für deine Herbst-Hautpflege
- Schutz von außen: Kleidung, die deine Haut vor der Kälte schützt
- 5 Tipps für deine Herbst-Hautpflege
1. Haut im Herbst: Warum verändert sich die Haut im Jahresverlauf?
Die Grundstruktur deiner Haut bleibt im Jahresverlauf gleich. Was sich jedoch verändert, sind ihre Bedürfnisse. Denn deine Haut wird von äußeren Faktoren wie Wind, Wetter, Temperatur, Feuchtigkeit und Sonnenlicht beeinflusst. Und wenn die Bedürfnisse der Haut nicht erfüllt werden, kann sie zum Beispiel mit Trockenheit, glänzender Haut oder Unreinheiten reagieren.
Während wir im Sommer darauf achten müssen, das Feuchtigkeitsgleichgewicht der Haut zu erhalten – nämlich mit leichten Texturen wie Seren und Essenzen – müssen wir im Herbst und noch mehr im Winter dafür sorgen, dass wir der Haut ausreichend Lipide zuführen. Reichhaltigkeit ist neben Feuchtigkeit gefragt. Besonders Wind, kalte Temperaturen und trockene Heizungsluft können die Haut stark austrocknen. Trockenheit kann dann dazu führen, dass die Hautbarriere nicht mehr stabil genug ist, um Viren und Bakterien abzuwehren. Gleichzeitig kann die Haut keine Feuchtigkeit mehr gut speichern, was sie noch juckender, schuppiger und spannender macht. Die Folgen einer gestörten Hautschutzbarriere siehst du in der folgenden Grafik:
Du merkst wahrscheinlich schon, dass die richtige Pflege deine Haut gesund halten kann, unabhängig vom Wetter oder dem aktuellen Kalender. Es ist deshalb wichtig, dass du lernst, deine Haut zu verstehen. So kannst du gezielt auf ihre Bedürfnisse eingehen und erkennen, wann du eine Tagescreme verwenden solltest und wann ein leichtes Serum ausreicht. Und keine Sorge, saisonale Pflege muss nicht bedeuten, dass du komplett neue Produkte kaufen musst.
2. Routine anpassen: Öle, Cremes & Co. für deine Herbst-Hautpflege
Wie schon erwähnt, muss dein Konto nicht in Schockstarre verfallen, nur weil du viermal im Jahr komplett neue Hautpflegeprodukte kaufen musst. Pflege smarter – das ist hier das Motto! Das bedeutet, deiner Haut mit dem Übergang vom Sommer zum Herbst mehr Reichhaltigkeit zu geben. Zum Beispiel, indem du deine Tagescreme ergänzt. Du kannst auch damit beginnen, sie nur abends zu verwenden, wenn du die ersten Anzeichen von trockener Haut bemerkst. Je nach Bedarf kannst du sie später auch morgens verwenden und abends ein nährendes Öl in deine bestehende Routine einbauen. Du musst nicht gleich das reichhaltigste Öl im Sortiment wählen. Leichte Öle wie Weidenröschen-, Cacay- oder Jojobaöl sind ideal für den Übergang. Übrigens kannst du sie auch sehr gut für dein Haar verwenden und hast ein echtes Multitalent, auch wenn deine Haut momentan kein zusätzliches Öl benötigt.
Aber zurück zur Hautpflege. Lass mich dir ein Beispiel zeigen, wie ich meine Routine über das Jahr hinweg anpasse:
Und so sieht meine Routine im Herbst aus.
HERBST:
Morgens:
- Mineralwasser: Ein Spritzer kaltes bis lauwarmes (nicht heißes!) Wasser befreit die Haut von überschüssigem Talg
- Hydration Essence: Stärkt die Schutzbarriere der Haut und fördert die Regeneration, indem sie tief auf allen Hautschichten mit Feuchtigkeit versorgt und das Mikrobiom ausgleicht
- Protective Day Cream: Schutz & leichte Pflege mit Hyaluronsäure, Vitamin C und Cacay-Öl
- Sun Cream: Auch im Herbst sollten wir unsere Haut vor UV-Strahlung schützen
Abends:
- Cleansing Oil: Sanfte, gründliche Reinigung ist die Grundlage jeder Hautpflegeroutine
- Hydration Essence: Intensive Feuchtigkeit, die tief eindringt
- Moisturiser: Um der Hautbarriere eine schützende Schicht zu geben
- Cacay Oil: Das leichteste Öl, um die Haut mit wertvollen Nährstoffen zu versorgen
3. Schutz von außen: Kleidung, die deine Haut vor der Kälte schützt
Du bist nicht nur durch deine Hautpflege auf die Jahreszeiten vorbereitet. Deine Kleidung kann auch dazu beitragen, dass du die Haut nicht unnötig strapazierst, sei es durch die Heizungsluft oder den Wind draußen. Besonders an der Luft können wir im Herbst und Winter viel für unsere Haut tun, z. B. mit einem schönen Tuch oder Schal, der deine Haut schützt. Das schützt nicht nur vor der trockenen Kälte, sondern ist auch ein echter Hingucker und super bequem. Achte außerdem auf die richtige Kleidung für drinnen und draußen – atmungsaktive, weiche Stoffe wie Baumwolle sind auch hier eine gute Wahl, damit deine Haut nicht schwitzen muss, wenn du den Wind draußen genießt.
4. 5 Tipps für deine Herbst-Hautpflege
1. Reichhaltiger, nährstoffreicher Schutz: Denk an zusätzliche Öle und Feuchtigkeitscremes, die du für die kühlere Jahreszeit brauchst.
2. So oft wie möglich Feuchtigkeit spenden: Ein gutes Gesichtsspray am Arbeitsplatz, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder während du zu Hause arbeitest, ist schnell angewendet.
3. Der Unterschied zwischen Feuchtigkeit und Pflege: Deine Haut braucht Feuchtigkeit, aber auch Schutz. Ergänze deine Routine also mit mehr Reichhaltigkeit.
4. Lippen, Hände und Füße nicht vergessen: Diese Hautpartien sind besonders empfindlich und sollten ebenso in deine Routine aufgenommen werden.
5. Weniger ist mehr – so wie bei der Hautpflege generell. Vermeide übermäßige Reizstoffe, z. B. zu aggressive Reinigungsmittel, die die Haut noch zusätzlich austrocknen können.
5 TIPPS FÜR DEINE HERBSTHAUT
1. Ergänze deine leichtere Feuchtigkeitspflege langsam mit reichhaltigen Cremes oder wertvollen Ölen.
2. Nimm dir Auszeit: Zum Beispiel mit einer entspannenden Feuchtigkeitsmaske.
3. Sanfte Reinigung: Vermeide aggressive Alkohole und Tenside.
4. Nutze lauwarmes oder kaltes Wasser statt zu heißem Wasser zum Waschen.
5. Nimm dir mehr Zeit für die Dinge, die dir Energie geben und dich entspannen.
Zugegeben, den letzten Punkt kannst du zu jeder Jahreszeit umsetzen, aber ich finde, der Herbst bietet dafür eine ganz besondere Gelegenheit. Der Sommer ist vorbei: die Zeit, in der du viel unterwegs bist, ständig von Freunden zu Partys, zum See und wieder zurück. Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich sehne mich nach einer kleinen Auszeit, um meine Ba
Hinterlasse einen Kommentar