Sonnenallergie verstehen & vorbeugen: Die richtige Sonnencreme bei empfindlicher Haut

7. Jun 2024

Sonnenallergie – Ursachen, Symptome und Behandlung

Während der ersten Tage im Urlaub am Meer oder Pool in einem sonnigen Land passiert es. Du bist der Sonne ausgesetzt. Und UVA Licht trifft auf Deine Haut: Juckreiz!

Die typischen Symptome eines Sonennallergie Ausschlags beginnen. Überall kleine Pickel an den betroffenen Hautstellen – an den Armen, am Dekolleté und an den Unterschenkeln. Die Haut ist gerötet, juckt und fühlt sich gereizt an.

Kommt dir das bekannt vor?

Es gibt viele Gründe für Hautreaktionen auf direkte Sonneneinstrahlung. Doch oft steckt eine Allergie auf Sonnencreme oder eine sogenannte Sonnenallergie, auch bekannt als polymorphe Lichtdermatose (PLD), dahinter. Besonders Menschen mit zu Unreinheiten neigender Haut oder empfindlicher Haut sind betroffen. Deine empfindliche Haut, die den Winter über von Kleidung geschützt war, reagiert auf die plötzliche Sonneneinstrahlung.

Schätzungsweise sind 10 bis 20 Prozent der europäischen Bevölkerung im Sommer betroffen. Die Hautreaktion tritt meist um das 30. Lebensjahr auf und betrifft Frauen viermal häufiger als Männer.

Ich selbst hatte meine ersten Erfahrungen damit bereits mit Anfang 20. Und es war die Hölle.

Die verschiedenen Formen der Sonnenallergie

Eine Sonnenallergie kann sich plötzlich entwickeln und lässt sich leider nicht vollständig heilen.

Je nach Typ kann sie sich in Form von Bläschen, roten Pickeln oder starker Hautrötung und Schwellung äußern. Bei vielen Betroffenen tritt auch starker Juckreiz auf. Der Ausschlag der Sonnenallergie erscheint meist 30 Minuten bis wenige Stunden nach Sonneneinstrahlung und kann sehr unangenehm sein. Manche Menschen entwickeln sogar Übelkeit, eine laufende Nase oder andere allergische Reaktionen.

Die häufigste Form der Sonnenallergie ist die idiopathische polymorphe Lichtdermatose (PLD) – ein Begriff, der im Grunde bedeutet:

  • Idiopathisch – ohne bekannte Ursache
  • Polymorph – mit unterschiedlichen Symptomen
  • Lichtdermatose – eine durch Sonnenlicht ausgelöste Hautentzündung

Weitere Formen der Sonnenallergie:

  • Mallorca-Akne – Ein Sonnenausschlag, der oft im Frühling nach längerer Sonnenpause auftritt und kleine, feste Knötchen oder Bläschen unter der Haut verursacht.
  • Lichturtikaria (Sonnenurtikaria) – Eine Form von Nesselsucht, die durch Sonneneinstrahlung ausgelöst wird und stark juckende Quaddeln verursacht.
  • Photoallergische Lichtdermatitis – Eine Hautreaktion, die durch bestimmte Stoffe (z. B. Kosmetika oder Medikamente) in Kombination mit Sonnenlicht ausgelöst wird. Diese allergische Reaktion ist oft schwer zu identifizieren, da die auslösenden Stoffe sehr unterschiedlich sein können.

uva symbol

Wie kannst du deine Haut vor Sonnenallergie schützen?

1. Langsame Gewöhnung an die Sonne

Gerade nach dem Winter ist die Haut lichtempfindlich. Die langsame Gewöhnung an die Sonne – insbesondere an UV-Strahlung – kann helfen, Symptome zu vermeiden.

Viele Menschen mit polymorpher Lichtdermatose (PLD) haben die stärksten Beschwerden im Frühjahr, wenn die Haut noch nicht an UV-Strahlung gewöhnt ist. Eine leichte Bräunung kann helfen, die Symptome mit der Zeit zu reduzieren.

Ein plötzlicher Kontakt mit ungewohnt hoher UV-Strahlung kann Hautreaktionen wie den Ausschlag der Sonnenallergie auslösen (8, 9, 10).

2. Die richtige Sonnencreme verwenden

Wähle eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder LSF 50), die sowohl UVA- als auch UVB-Schutz bietet. Ich würde immer einen Sonnenschutz von LSF 50 vorschlagen. Daher habe ich auch einen Sonnenschutz 50+ entwickelt für hohen UVA und UVB Schutz.

Achte auf Sonnencremes mit dem UVA-Siegel und vermeide US-Sonnencremes, die oft unzureichenden UVA-Schutz bieten. Mineralische Filter bieten auch leider keinen stabilen Schutz vor UV-Strahlung, besonders UVA-Strahlung. Und man muss regelmässig Sonnencreme mit mineralischen Filter neu aufgetragen werden. Chemische UV Filter ist hier bessere Optionen.

Vermeide:

Duftstoffe / Parfum / Ätherische Öle – Sie können phototoxische Reaktionen hervorrufen und Sonnenreaktionen verstärken.

Bestimmte UV-Filter (z. B. Octocrylen, Cinnamate) können bei empfindlicher Haut oder unreiner Haut allergische Reaktionen auslösen.

Zieht schnell ein und ist für empfindliche oder zu Akne neigende Haut geeignet.

Besser geeignet:

Breitband-UV-Filter, die gut verträglich und nicht reizend sind. Besonders mit hohen UVA Schutz.

Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Panthenol – Sie helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu regenerieren.

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Die Hautbarriere stärken für besseren Schutz

Eine starke Hautbarriere ist der beste Schutz gegen Hautreaktionen.

Halte deine Haut gut durchfeuchtet und verwende entzündungshemmende Pflegeprodukte. Aggressive Seifen oder reizende Kosmetika solltest du meiden. Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass das Hautmikrobiom eine Rolle bei Sonnenreaktionen spielt. Bestimmte Bakterien auf der Haut können unter UV-Licht entzündliche Stoffe produzieren.

Ob die Einnahme von Probiotika oder der gezielte Einsatz von hautfreundlichen Bakterien helfen kann, ist noch nicht abschließend geklärt. Aber es ist sinnvoll, die guten Bakterien auf der Haut zu schützen – etwa durch den Verzicht auf aggressive Reinigungsmittel und unnötige Antibiotika.

Zusätzlich ist bekannt, dass niedrige Vitamin-D-Werte mit polymorpher Lichtdermatose (PLD) und anderen sonnenbedingten Hautreaktionen zusammenhängen. Ein Vitamin-D-Präparat kann sinnvoll sein.

Was tun, wenn eine Sonnenreaktion auftritt?

Falls du unter starken Hautreaktionen leidest, solltest du auf Reisen immer Antihistaminika und Hydrocortison-Creme dabeihaben. In schweren Fällen kann dein Arzt mit dir über die vorübergehende Einnahme von oralen Kortikosteroiden sprechen.

Eine überraschende positive Seite der Sonnenallergie

Es gibt auch eine gute Nachricht: Menschen mit Sonnenallergie haben oft ein aktiveres Immunsystem, was das Risiko für Hautkrebs senken könnte.

Pflege nach der Sonne: Haut beruhigen & schützen

Nach intensiver Sonneneinstrahlung ist eine Pflege mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Hyaluron oder Panthenol wichtig. Besonders nach einem Tag mit Sonne und ggf. BHA Peeling solltest du deine Haut mit beruhigenden Inhaltsstoffen unterstützen, um die Poren nicht zusätzlich zu reizen.

NAYAs Pflegeprodukte helfen dabei, deine Hautbarriere zu stärken, Feuchtigkeit zu bewahren und Irritationen zu vermeiden – ideal auch für unreine Haut oder Menschen, die zu Sonnenallergie neigen.

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Entdecke unsere NAYA Everyday Sun Cream SPF 50+. Unsere Sonnencreme kann auch für babys und kinder verwendet werden. Sie ist dermatologisch getestet. Es ist die ideale Baby Sonnencreme und Akne Sonnencreme. Aber Sonnencreme sollte nicht nur Deine einzige Strategies sein bei direkter Sonneneinstrahlung. Finde anbei weitere Beiträge, wie du Deine Haut vor der Sonnen proaktiv schützen kannst.

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