7 Punkte, die Sie über Ylang Ylang wissen sollten
Ylang Ylang
Wussten Sie, dass Ylang Ylang Öl einer der Hauptdüfte des weltberühmten Parfums Chanel No. 5 ist? Ja, das ist eine Tatsache!
Herkunft
In Asien wird es auch häufig als Heilmittel verwendet. Das ätherische Öl wirkt krampflösend und entspannend, außerdem regt der Duft die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin an. Endorphine werden im Volksmund als "Glückshormone" bezeichnet, weil sie eine schmerzlindernde und beruhigende Wirkung haben. Serotonin ist auch als Wohlfühlhormon bekannt, weil es stimmungsaufhellend, antidepressiv und motivierend wirkt. Wir kennen Serotonin vor allem aus dem Genuss von Schokolade, denn auch diese steigert die Serotoninproduktion im Gehirn.
Der Ylang-Ylang-Baum war ursprünglich in Indonesien und auf den Philippinen beheimatet. Ylang Ylang wird traditionell als Heilpflanze zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt.
Der wissenschaftliche Name des tropischen Baumes ist Cananga odorata. Er gehört zur größten Familie der Magnoliengewächse, den Annonaceae. Er braucht viel Sonne, Feuchtigkeit und fruchtbaren Boden. Dafür wächst sie relativ schnell bis zu 25 Meter hoch.
Nach etwa 5 Jahren beginnen die Bäume, üppige Blütenstände zu entwickeln. Die Blüten sind bis zu 6 cm lang, haben gelbe oder hellgrüne Blütenblätter und duften intensiv. Heute wird der Baum auf zahlreichen tropischen Inseln rund um den Äquator kultiviert, unter anderem auf Madagaskar, Haiti und Sansibar.
Psychologische Wirkung
Ylang-Ylang-Öl ist in der Lage, die Ausschüttung verschiedener Hormone in unserem Körper zu beeinflussen. Hormone sind Stoffe, die unsere Stimmung direkt beeinflussen. Eines der Hormone, das durch Ylang-Ylang-Öl beeinflusst wird, ist das sogenannte Serotonin. Serotonin beeinflusst unseren Blutdruck und ist dafür verantwortlich, ob wir uns entspannt oder erregt fühlen. Ein Mangel an Serotonin führt zu Unruhe, Nervosität und Depression. Ylang-Ylang-Öl fördert die Ausschüttung dieses Hormons und hat eine stark beruhigende Wirkung auf unseren Geist.
Ein weiteres Hormon, dessen Ausschüttung durch Ylang-Ylang-Öl beeinflusst wird, ist Enkephalin. Es ist ein körpereigenes Schmerzmittel, das eng mit den Opiaten verwandt ist. Ein Mangel an Enkephalin führt zu Depressionen und einer stark gereizten Stimmung. Die vermehrte Enkephalinausschüttung steigert unser Selbstvertrauen und unsere Leistungsfähigkeit.
Das wichtigste Hormon, dessen Produktion durch Ylang-Ylang-Öl angeregt wird, ist das Endorphin. Es wird umgangssprachlich als das "Glückshormon" bezeichnet. Ein zu niedriger Endorphinspiegel in unserem Blut versetzt uns in eine negative Stimmung und kann Depressionen verursachen. Das Ylang-Ylang-Öl hat eine aufheiternde Wirkung auf unser Gemüt. Dank seiner entspannenden, krampflösenden Wirkung kann Ylang-Ylang-Öl gut bei Schlafstörungen und gelegentlicher Schlaflosigkeit eingesetzt werden.
Ylang-Ylang-Öl beeinflusst nicht nur unseren Hormonhaushalt, sondern auch unser Gedächtnis. Elisabeth Wurglits stellt in ihrer Diplomarbeit fest, dass Ylang-Ylang-Öl unsere Konzentrationsfähigkeit negativ beeinflussen kann. Dem Öl wird auch eine stark aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Es soll unseren Sexualtrieb steigern und die Libido fördern. Als Lehre daraus sollten Sie es nicht verwenden, wenn Sie einen Abgabetermin haben, sondern wenn Sie sich für den Tag ausheulen wollen oder sich unruhig fühlen und Ihre Nerven beruhigen wollen.
Körperliche Wirkung
Nr. 01 Ylang-Ylang-Öl bei BluthochdruckWie
bereits erwähnt, beeinflusst Ylang-Ylang-Öl die Ausschüttung von Serotonin in unserem Körper. Dies wirkt sich nicht nur auf unsere Stimmung, sondern auch auf unseren Blutdruck aus. Denn Serotonin ist für die Spannung der Blutgefäßwände in unserem Körper verantwortlich. Wenn sich die Gefäßwandspannung ändert, ändert sich auch der Druck in den Kapillaren. Serotonin reduziert die Spannung in den Gefäßwänden, was den Blutdruck senkt. Aus dieser Wirkung des Ylang-Ylang-Öls resultiert auch sein Einsatz gegen Tachykardie. Unter diesem Begriff versteht man den anhaltend hohen Blutdruck mit einem Wert von über 100 Schlägen pro Minute.Nr. 02 Ylang-Ylang-Öl bei MenstruationskrämpfenEine
der bekanntesten Wirkungen von Ylang-Ylang-Öl ist sicherlich die gegen die monatlichen Menstruationskrämpfe. Ylang-Ylang-Öl hat eine sehr starke krampflösende Wirkung, die die Krämpfe im Unterleib während der Periode reduziert. Das Öl kann auch bei prämenstruellem Syndrom verwendet werdenNr. 03Ylang-Ylang-Öl zur Pflege unserer HautDie
Behandlung von verschiedenen Hautproblemen mit Ylang-Ylang-Öl hat sich als besonders erfolgreich erwiesen. Ylang-Ylang-Öl ist in der Lage, die Fettproduktion in den Talgdrüsen unserer Haut zu regulieren. So hilft es sowohl bei fettiger als auch bei zu trockener Haut. Wird zu viel Talg produziert, senkt das Ylang-Ylang-Öl diesen, ist die Produktion zu gering, werden die Talgdrüsen angeregt.Das Öl hat auch eine starke antibakterielle Wirkung. Das macht es sehr effektiv bei entzündlichen Hautproblemen wie Pickeln. Ylang-Ylang-Öl hemmt auch die Melaninbildung in der Haut. Es eignet sich daher gut zur Bekämpfung aller Arten von Hyperpigmentierungen, zum Beispiel von Altersflecken. Es hilft auch, die Auswirkungen von zu viel Sonnenlicht zu kompensieren.
Nr. 04 Ylang-Ylang-Öl bei FußpilzEine
starke antimykotische Wirkung wird dem Ylang-Ylang-Öl zugeschrieben. So wirkt es gegen alle Arten von Haut-, Fuß- und Nagelpilz. Der genaue Mechanismus, über den das Öl gegen Pilze wirkt, ist noch nicht bekannt. Wird das Öl direkt auf Fußpilz oder Nagelpilz getropft, stirbt der Pilz innerhalb weniger Tage ab.Nr. 05 Ylang-Ylang-Öl gegen KrämpfeYlang-Ylang-Öl
hat eine sehr starke krampflösende Wirkung. Es kann zur Behandlung von Muskelkrämpfen eingesetzt werden. Es hilft aber auch bei starken Magenkrämpfen.Nr. 06 Ylang-Ylang-Öl gegen InsektenIn
Java und Vietnam wird Ylang-Ylang traditionell als Mittel gegen Malaria eingesetzt. Mehrere Studien zeigen, dass Ylang-Ylang-Öl ideal zur Abwehr von Insekten ist, insbesondere gegen verschiedene Arten von Mücken.Nr. 07 Ylang-Ylang-Öl: Potenzial bei DiabetesJapanische
Forscher haben herausgefunden, dass die Pflanzenstoffe von Ylang-Ylang bei Diabetes hilfreich sein können. Sie reduzieren die Aldose-Reduktase, eine Enzymreaktion, die Glukose in Sorbitol umwandelt. Dies ist der erste Schritt bei der Umwandlung von Glukose in Fruktose. Bei Diabetes mellitus produziert der Körper jedoch zu viel Sorbitol, das sich deshalb in den Zellen anreichert. Dieses gespeicherte Sorbitol übt osmotischen Druck aus und kann zu Schäden an Nerven, Nieren und Augen führen.Zusammenfassung
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